1. Pandas sind eine bedrohte Art. Denn derzeit leben in China weniger als 2000 Tiere in freier Wildbahn. Zwar ist der Bestand der Bären seit 2004 um 17 Prozent gestiegen, trotzdem sind die Zahlen nach wie vor alarmierend. Ein Grund für diese Entwicklung ist – neben der Zerstörung des natürlichen Lebensraumes durch den Menschen – aber auch die sehr niedrige Fortpflanzungsquote.
2. Ein Panda-Weibchen ist genau nur einmal im Jahr für ca. drei Tage fruchtbar. Die Paarungszeit der Bären fällt in die Zeit zwischen März und Mai. Da die Panda-Weibchen ihre Jungen nur über einen Zeitraum von ca. fünf Monaten austragen, kommen statistisch die meisten Panda-Babys im August zur Welt. Inwieweit die zuvor genannte Paarungszeit etwas mit der Wahl des heutigen 16. März als Datum für den National Panda Day zu tun hat, bleibt allerdings unklar.
3. Schon gewusst? Pandabären verfügen über sechs Finger. So wächst den Tieren aus dem Handgelenksknochen ein zusätzlicher Daumen, mit dem sie ihren geliebten Bambus besser greifen können.
4. Obwohl Pandas tendenziell eigentlich eher Vegetarier sind – ihre Nahrung besteht zu 99 Prozent aus täglich 18 Kilogramm frischem Bambus – verzehren die schwarz-weißen Bären auch Snacks in Form kleinerer Tiere wie Insekten, Vögel oder Bambusratten. Vor diesem Hintergrund muss man sie daher wohl zu den Flexitariern zählen.
5. Dieser breite Speiseplan mag auch erklären, weshalb die Pandas relativ schnell wachsen. So schafft es ein Panda-Baby, das bei der Geburt lediglich ca. 100 Gramm wiegt, innerhalb von nur zwölf Monaten auf ein Gewicht von durchschnittlich über 45 Kilogramm.
6. Die Augen der Großen Pandas ähneln im Aufbau der Pupillen den Katzen. Dementsprechend können die Tiere auch bei Nacht gut sehen. Dies mag auch erklären, weshalb sein wissenschaftlicher Name Ailuropoda melanoleuca wörtlich übersetzt Schwarz-weißer Katzenfüßler bedeutet.
7. Eigentlich erstaunlich, denn der Pandabär verbringt einen Großteil seiner Zeit mit schlafen. Sprich, ca. 12-16 Stunden des Tages ist er mit fressen beschäftigt, die restliche Zeit ruht er.
8. Nun mag das nach Faulheit klingen, tatsächlich liefert Bambus als Hauptnahrungsquelle aber nicht genügend Energie für dauerhafte Aktivität. Entsprechend langsam und energiesparend verhalten sich die Tiere dann auch.
9. Dies mag auch erklären, weshalb Pandas – im Gegensatz zu vielen anderen Bärenarten – keinen Winterschlaf halten. In der kalten Jahreszeit wandern sie lediglich in wärmere Regionen.
10. Wer Pandas erforschen will, muss in ihre Nähe kommen. Entsprechend verkleiden sich viele Wissenschaftler auch als Panda-Bären, um die Tiere zu studieren.
11. Trotz dieses Einsatzes konnten Forscher bisher nicht herausfinden, welchen Zweck die typisch schwarz-weiße Färbung des Panda-Fells hat. Die Theorien reichen hier von Abschreckung der Feinde über Tarnung bis hin zur besseren Regulierung der Körpertemperatur. Welche Variante richtig ist, steht derzeit noch aus.